Die alte Trafostation an der Linderter Straße in Holtensen zieht seit ein paar Tagen neugierige Blicke auf sich. Die Dorfgemeinschaft hat dort eine kleine Ortsteilbücherei eingerichtet. Der ehemalige Ortsbrandmeister Friedrich Krone renovierte und restaurierte fleißig an dem markanten Backsteingebäude. Nun ist die kleine Bücherstube fertig. Ich kam gestern von der Besichtigung der Baustelle der Fassadensanierung an der Holtenser Landjugend und trat erstmal auf die Bremse, um mir endlich Holtensens neue Sehenswürdigkeit anzusehen. Da ich von der Präsentation unseres neuen Gästeführers, des "Wennigsen-Guide", noch einige Exemplare auf der Rückbank meines Autos hatte, entschied ich mich kurzerhand, diese gleich einzubringen. Die kleine, liebevoll eingerichtete Bücherei funktioniert nach dem Prinzip des freien Tausches. Jeder der ein Buch entnimmt, sollte auch wieder eines einstellen. Bei einem Stöbern durch die Buchregale fand ich Romane, GEO-Hefte, Kinder- und Jugendliteratur sowie VHS-Kasetten und sogar Computer-CDs. Der Turm ist vor zwei Jahren von der e.on Avacon als Stromversorger der Gemeinde Wennigsen überschrieben worden. Der damalige Ortsbürgermeister Friedrich Kreimeyer und ich hatten die Übergabe mit dem Energieversorger ausgehandelt.
Donnerstag, 12. Mai 2011
Spontaner Besuch im Holtenser Bücherturm
Im Dialog für den Naturschutz
Gerhard Krick, Vorsitzender der Wennigser Ortsgruppe des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) hat mich heute im Rathaus besucht. In dem rund eineinhalbstündigen Gespräch behandelten wir eine Vielzahl an Themen rund um Umwelt und Natur am Deister. Herr Krick erläuterte zum Beispiel das Konzept der Vogelzählung, zu der die Bürgerinnen und Bürger am Wochenende aufgerufen sind. Zur Stunde der Gartenvögel sollen bundesweit Informationen über das Vorkommen an Brutvögeln gesammelt werden, um so einen Überblick über den Gesamtbestand zu bekommen. Auch in Wennigsen kann und soll fleißig beobachtet, bestimmt und anschließend gemeldet werden.
Des weiteren sprachen wir über den künftigen Naturschutzbeauftragen für die Gemeinde Wennigsen. Nabu und Gemeinde machen sich für Bernd Mros aus Bredenbeck stark, der in einer der nächsten Sitzungen der Regionsversammlung gewählt werden soll. So wie es scheint, wird jedoch die bisher gut laufende Kooperation mit der Stadt Gehrden nicht fortgeführt werden. Seitens der Region Hannover wird den ehrenamtlichen Regionsparlamentariern vorgeschlagen, für das dortige Stadtgebiet einen eigenen Beauftragten zu wählen.
Thema war auch "Müllers Urwald" im Deister. Dort soll ein Stück Wald aus der Bewirtschaftung herausgenommen und in seinem urspünglichen Zustand belassen werden. Während des Gespräches telefonierten wir mit Hannover. Jüngster Sachstand: Es besteht Einigkeit über einen Flächentausch zwischen Kreis und Klosterkammer, die bislang Eigentümerin der Fläche ist. Dieser müsse jedoch noch administrativ abgewickelt werden. Die Fläche zu tauschende Fläche liegt im Harz.
Zudem haben wir besprochen: Fördermöglichkeiten des Nabu aus dem Geld des Verkaufes von Land für den Radwegebau nach Sorsum, Ausgleichsflächen zum Baugebiet Klostergrund sowie die Öffnung des Holtenser Bunkers auf dem Kirchengelände für Fledermäuse. Der Nabu ist mit rund 200 Mitgliedern der größte Naturschutzverein in der Gemeinde Wennigsen.
Des weiteren sprachen wir über den künftigen Naturschutzbeauftragen für die Gemeinde Wennigsen. Nabu und Gemeinde machen sich für Bernd Mros aus Bredenbeck stark, der in einer der nächsten Sitzungen der Regionsversammlung gewählt werden soll. So wie es scheint, wird jedoch die bisher gut laufende Kooperation mit der Stadt Gehrden nicht fortgeführt werden. Seitens der Region Hannover wird den ehrenamtlichen Regionsparlamentariern vorgeschlagen, für das dortige Stadtgebiet einen eigenen Beauftragten zu wählen.
Thema war auch "Müllers Urwald" im Deister. Dort soll ein Stück Wald aus der Bewirtschaftung herausgenommen und in seinem urspünglichen Zustand belassen werden. Während des Gespräches telefonierten wir mit Hannover. Jüngster Sachstand: Es besteht Einigkeit über einen Flächentausch zwischen Kreis und Klosterkammer, die bislang Eigentümerin der Fläche ist. Dieser müsse jedoch noch administrativ abgewickelt werden. Die Fläche zu tauschende Fläche liegt im Harz.

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